svn commit: r48749 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks
Bjoern Heidotting
bhd at FreeBSD.org
Sat Apr 30 15:58:06 UTC 2016
Author: bhd
Date: Sat Apr 30 15:58:05 2016
New Revision: 48749
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48749
Log:
Update to r44644:
Finish editorial review of CD chapter.
Modified:
head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Sat Apr 30 15:48:12 2016 (r48748)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Sat Apr 30 15:58:05 2016 (r48749)
@@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
- basiert auf: r44643
+ basiert auf: r44644
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks">
<info><title>Speichermedien</title>
@@ -941,56 +941,30 @@ scsibus1:
<sect2 xml:id="mounting-cd">
<title>Einhängen von Daten-<acronym>CD</acronym>s</title>
- <para>Über den Gerätenamen <filename>/dev/cd0</filename> kann
- nun auf das Laufwerk zugegriffen werden. Um beispielsweise
- eine <acronym>CD-ROM</acronym> in <filename>/mnt</filename>
- einzuhängen, geben Sie folgendes ein:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t cd9660 <replaceable>/dev/cd0</replaceable> /mnt</userinput></screen>
-
- <para>Es ist möglich, eine Daten-<acronym>CD</acronym> zu
- mounten und die Daten zu lesen. Standardmäßig erwartet
- &man.mount.8; ein Dateisystem vom Typ <literal>ufs</literal>.
- Wenn Sie das folgende Kommando ausführen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/cd0 /mnt</userinput></screen>
-
- <para>erhalten Sie die Fehlermeldung
- <errorname>Incorrect super block</errorname>, und die
- <acronym>CD</acronym> konnte nicht eingehängt werden. Die
- <acronym>CD</acronym> benutzt nicht das
- <literal>UFS</literal>-Dateisystem, deshalb schlägt der
- Versuch fehl, sie als solches einzuhängen. Sie müssen
- &man.mount.8; durch die Angabe von <option>-t cd9660</option>
- sagen, dass es sich um ein Dateisystem vom Typ
- <literal>ISO9660</literal> handelt. Wenn Sie also die
- <acronym>CD-ROM</acronym> <filename>/dev/cd0</filename> in
- <filename>/mnt</filename> einhängen wollen, führen Sie
- folgenden Befehl aus:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t cd9660 <replaceable>/dev/cd0</replaceable> /mnt</userinput></screen>
-
- <para>Ersetzen Sie <filename>/dev/cd0</filename> durch den
- Gerätenamen des <acronym>CD</acronym>-Gerätes. Die Angabe von
- <option>-t cd9660</option> führt &man.mount.cd9660.8; aus,
- was äquivalent zu folgendem Befehl ist:</para>
+ <para>Sobald ein Abbild auf eine <acronym>CD</acronym> gebrannt
+ wurde, kann es durch Angabe des Dateisystemtyp, des
+ <acronym>CD</acronym>-Laufwerks und des Mountpunktes
+ eingehangen werden:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t cd9660 <replaceable>/dev/cd0</replaceable> <replaceable>/mnt</replaceable></userinput></screen>
+
+ <para>Da <command>mount</command> davon ausgeht, dass ein
+ Dateisystem vom Typ <literal>ufs</literal> ist, würde die
+ Fehlermeldung <errorname>Incorrect super block</errorname>
+ erscheinen, wenn Sie beim Einhängen einer
+ Daten-<acronym>CD</acronym> auf die Angabe
+ <literal>-t cd9660</literal> verzichten.</para>
- <screen>&prompt.root; <userinput>mount_cd9660 /dev/cd0 /mnt</userinput></screen>
-
- <para>Auf diese Weise können Sie Daten-<acronym>CD</acronym>s
- von jedem Hersteller verwenden. Es kann allerdings zu
+ <para>Auf diese Weise können Daten-<acronym>CD</acronym>s
+ von jedem Hersteller verwendet werden. Es kann allerdings zu
Problemen mit <acronym>CD</acronym>s kommen, die verschiedene
- ISO9660-Erweiterungen benutzen. So speichern
- Joliet-<acronym>CD</acronym>s alle Dateinamen unter
- Verwendung von zwei Byte langen Unicode-Zeichen. Zwar
- unterstützt der &os;-Kernel derzeit noch kein Unicode, der
- CD9660-Treiber erlaubt es aber, zur Laufzeit eine
- Konvertierungstabelle zu laden. Tauchen
- also statt bestimmter Zeichen nur Fragezeichen auf, so
- müssen Sie über die Option <option>-C</option> den
- benötigten Zeichensatz angeben. Weitere Informationen zu
- diesem Problem finden Sie in der Manualpage
- &man.mount.cd9660.8;.</para>
+ <acronym>ISO</acronym> 9660-Erweiterungen benutzen. So
+ speichern Joliet-<acronym>CD</acronym>s alle Dateinamen unter
+ Verwendung von zwei Byte langen Unicode-Zeichen. Tauchen
+ statt bestimmter Zeichen nur Fragezeichen auf, so
+ muss über die Option <option>-C</option> der benötigte
+ Zeichensatz angegeben werden. Weitere Informationen zu
+ diesem Problem finden Sie in &man.mount.cd9660.8;.</para>
<note>
<para>Damit der Kernel diese Zeichenkonvertierung (festgelegt
@@ -1003,12 +977,12 @@ scsibus1:
<para>Danach müssen Sie allerdings Ihr System neu starten.
Alternativ können Sie das Kernelmodul auch direkt
- über &man.kldload.8; laden.</para>
+ über <command>kldload</command> laden.</para>
</note>
<para>Manchmal werden Sie die Meldung
<errorname>Device not configured</errorname> erhalten, wenn
- Sie versuchen, eine <acronym>CD-ROM</acronym> einzuhängen.
+ Sie versuchen, eine Daten<acronym>CD</acronym> einzuhängen.
Für gewöhnlich liegt das daran, dass das Laufwerk meint es sei
keine <acronym>CD</acronym> eingelegt, oder dass das Laufwerk
auf dem Bus nicht erkannt wird. Es kann einige Sekunden
@@ -1017,47 +991,43 @@ scsibus1:
geduldig.</para>
<para>Manchmal wird ein
- <acronym>SCSI</acronym>-<acronym>CD-ROM</acronym> nicht
+ <acronym>SCSI</acronym>-<acronym>CD</acronym> nicht
erkannt, weil es keine Zeit hatte, auf das Zurücksetzen des
- Busses zu antworten. Wenn Sie ein
- <acronym>SCSI</acronym>-<acronym>CD-ROM</acronym> besitzen,
- sollten Sie die folgende Zeile in die Kernelkonfiguration
- aufnehmen und einen neuen <link
- linkend="kernelconfig-building">Kernel bauen</link>:</para>
+ Busses zu antworten. Um dieses Problem zu lösen, fügen Sie
+ die folgende Zeile in die Kernelkonfiguration ein und
+ erstellen Sie einen angepassten Kernel nach den Anweisungen in
+ <xref linkend="kernelconfig-building"/>:</para>
<programlisting>options SCSI_DELAY=15000</programlisting>
<para>Die Zeile bewirkt, dass nach dem Zurücksetzen des
<acronym>SCSI</acronym>-Busses beim Booten 15 Sekunden
gewartet wird, um dem
- <acronym>CD-ROM</acronym>-Laufwerk genügend Zeit zu geben,
+ <acronym>CD</acronym>-Laufwerk genügend Zeit zu geben,
darauf zu antworten.</para>
<note>
<para>Es ist möglich eine Datei auch direkt auf eine
- <acronym>CD</acronym> zu brennen, ohne vorher auf ihr ein ISO
- 9660-Dateisystem einzurichten. Man sagt auch, Daten werden
- roh auf die <acronym>CD</acronym> gebrannt. Einige Leute
- nutzen dies, um Datensicherungen durchzuführen. Diese
- Vorgehensweise hat den Vorteil, dass sie schneller als das
- Brennen einer normalen <acronym>CD</acronym> ist.</para>
- <!--
- Update example for cdrecord
- <screen>&prompt.root; <userinput>burncd -f /dev/acd1 -s 12 data archive.tar.gz fixate</userinput></screen>
- -->
- <para>Um die Daten einer solchen <acronym>CD</acronym>
- abzurufen, müssen die Daten direkt von dem rohen Gerät gelesen
- werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>tar xzvf /dev/acd1</userinput></screen>
-
- <para>Eine auf diese Weise gefertigte <acronym>CD</acronym> kann
- nicht in das Dateisystem eingehangen werden. Sie kann auch
- nicht auf einem anderen Betriebssystem gelesen werden. Wenn
- Sie die erstellten <acronym>CD</acronym>s in das Dateisystem
- einhängen oder mit anderen Betriebssystemen austauschen
- wollen, müssen Sie &man.mkisofs.8; wie oben beschrieben
- benutzen.</para>
+ <acronym>CD</acronym> zu brennen, ohne vorher auf ihr ein
+ <acronym>ISO</acronym> 9660-Dateisystem einzurichten. Man
+ sagt auch, Daten werden roh auf die <acronym>CD</acronym>
+ gebrannt. Einige Leute nutzen dies, um Datensicherungen
+ durchzuführen.</para>
+
+ <para>Eine auf diese Weise gefertigte
+ Daten-<acronym>CD</acronym> kann nicht in das Dateisystem
+ eingehangen werden. Um auf die Daten einer solchen
+ <acronym>CD</acronym> zuzugreifen, müssen die Daten vom rohen
+ Gerät gelesen werden. Beispielsweise würde dieser Befehl eine
+ komprimierte tar-Datei auf dem zweiten
+ <acronym>CD</acronym>-Laufwerk in das aktuelle Verzeichnis
+ extrahieren:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>tar xzvf /dev/<replaceable>cd1</replaceable></userinput></screen>
+
+ <para>Um eine Daten-<acronym>CD</acronym> in das System
+ einzuhängen, müssen die Daten mit <command>mkisofs</command>
+ geschrieben werden.</para>
</note>
</sect2>
@@ -1067,18 +1037,34 @@ scsibus1:
<para>Um eine Kopie einer Audio-<acronym>CD</acronym> zu
erstellen, kopieren Sie die Stücke der <acronym>CD</acronym>
in einzelne Dateien und brennen diese Dateien dann auf eine
- leere <acronym>CD</acronym>. Das genaue Verfahren hängt
- davon ab, ob Sie <acronym>ATAPI</acronym>- oder
- <acronym>SCSI</acronym>-Laufwerke verwenden.</para>
-
- <procedure>
- <title><acronym>SCSI</acronym>-Laufwerke</title>
+ leere <acronym>CD</acronym>.</para>
- <step>
- <para>Kopieren Sie die Audiodaten mit
- <command>cdda2wav</command>:</para>
-
- <screen>&prompt.user; <userinput>cdda2wav -vall -D2,0 -B -Owav</userinput></screen>
+ <para><xref linkend="using-cdrecord"/> beschreibt, wie eine
+ Audio-<acronym>CD</acronym> kopiert und gebrannt wird. Wenn
+ die Version älter als &os; 10.0 ist und ein
+ <acronym>ATAPI</acronym>-Gerät verwendet wird, muss zunächst
+ das Modul <option>atapicam</option> nach den Anweisungen in
+ <xref linkend="atapicam"/> geladen werden.</para>
+
+ <procedure xml:id="using-cdrecord">
+ <title>Eine Audio-<acronym>CD</acronym> kopieren</title>
+
+ <step>
+ <para>Der Port oder das Paket
+ <package>sysutils/cdrtools</package> installiert
+ <command>cdda2wav</command>. Mit diesem Kommando können
+ Audiodaten in das aktuelle Verzeichnis extrahiert werden,
+ wobei jede Datei in eine separate
+ <acronym>WAV</acronym>-Datei geschrieben wird:</para>
+
+ <screen>&prompt.user; <userinput>cdda2wav -vall -B -Owav</userinput></screen>
+
+ <para>Wenn das System nur über ein
+ <acronym>CD</acronym>-Laufwerk verfügt, muss der
+ Gerätename nicht angegeben werden. Lesen Sie die
+ Manualpage von <command>cdda2wav</command> für
+ Anweisungen, wie ein Gerät spezifiziert wird und weitere
+ verfügbare Optionen für dieses Kommando.</para>
</step>
<step>
@@ -1093,80 +1079,6 @@ scsibus1:
ermittelt werden kann.</para>
</step>
</procedure>
-
- <procedure>
- <title><acronym>ATAPI</acronym>-Laufwerke</title>
-
- <note>
- <para>Über das Modul
- <link linkend="atapicam">ATAPI/CAM</link> kann
- <command>cdda2wav</command> auch mit
- <acronym>ATAPI</acronym>-Laufwerken
- verwendet werden. Diese Methode ist für die meisten
- Anwender besser geeignet als die im folgenden
- beschriebenen Methoden (Jitter-Korrektur,
- Big-/Little-Endian-Probleme und anderes mehr spielen
- hierbei eine Rolle).</para>
- </note>
-
- <step>
- <para>Der
- <acronym>ATAPI</acronym>-<acronym>CD</acronym>-Treiber
- stellt die einzelnen Stücke der <acronym>CD</acronym>
- über die Dateien
- <filename>/dev/acd<replaceable>d</replaceable>t<replaceable>nn</replaceable></filename>,
- zur Verfügung. <replaceable>d</replaceable> bezeichnet
- die Laufwerksnummer und <replaceable>nn</replaceable> ist
- die Nummer des Stücks. Die Nummer ist immer zweistellig,
- das heißt es wird, wenn nötig, eine führende Null
- ausgegeben. Die Datei <filename>/dev/acd0t01</filename>
- ist also das erste Stück des ersten
- <acronym>CD</acronym>-Laufwerks.
- <filename>/dev/acd0t02</filename> ist das zweite Stück
- und <filename>/dev/acd0t03</filename> das dritte.</para>
-
- <para>Überprüfen Sie stets, ob die entsprechenden
- Dateien im Verzeichnis <filename>/dev</filename> auch
- angelegt werden. Sind die Einträge nicht vorhanden,
- weisen Sie das System an, das Medium erneut zu
- testen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/acd0 of=/dev/null count=1</userinput></screen>
-
- <note>
- <para>Unter &os; 4.X werden diese Einträge nicht mit
- dem Wert Null vordefiniert. Falls die entsprechenden
- Einträge unter <filename>/dev</filename> nicht
- vorhanden sind, müssen Sie diese hier von
- <command>MAKEDEV</command> anlegen lassen:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
-&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV acd0t99</userinput></screen>
-
- </note>
- </step>
-
- <step>
- <para>Die einzelnen Stücke werden mit &man.dd.1; kopiert.
- Achten Sie darauf, eine Blockgröße anzugeben:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/acd0t01 of=track1.cdr bs=2352</userinput>
-&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/acd0t02 of=track2.cdr bs=2352</userinput>
-...</screen>
- </step>
-
- <step>
- <para>Die kopierten Dateien können Sie dann mit
- <command>cdrecord</command> brennen. Geben Sie an, dass
- es sich um Audio-Daten handelt und dass
- <command>cdrecord</command> das Medium am Ende fixieren
- soll.</para>
- <!--
- Update example for cdrecord
- <screen>&prompt.root; <userinput>burncd -f <replaceable>/dev/acd0</replaceable> audio track1.cdr track2.cdr <replaceable>...</replaceable> fixate</userinput></screen>
- -->
- </step>
- </procedure>
</sect2>
</sect1>
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