svn commit: r47944 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics
Bjoern Heidotting
bhd at FreeBSD.org
Sat Jan 2 12:19:30 UTC 2016
Author: bhd
Date: Sat Jan 2 12:19:28 2016
New Revision: 47944
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47944
Log:
Update to r42938:
This patch does the following:
makes 4.2 clearer and tightens some of the headings
removed reference to learn more about single-user mode as it didn't say anything more; instead, summarized single-user mode here
made intro to permissions clearer, the next patch will work on the rest of this section
Reviewed by: bcr
Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D4752
Modified:
head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml
Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Thu Dec 31 14:55:23 2015 (r47943)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Sat Jan 2 12:19:28 2016 (r47944)
@@ -5,10 +5,11 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde$
- basiert auf: r42604
+ basiert auf: r42938
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="basics">
- <info><title>Grundlagen des UNIX Betriebssystems</title>
+ <title>Grundlagen des UNIX Betriebssystems</title>
+ <!--
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Chris</firstname><surname>Shumway</surname></personname><contrib>Umgeschrieben von </contrib></author>
</authorgroup>
@@ -16,7 +17,7 @@
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Uwe</firstname><surname>Pierau</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
</authorgroup>
- </info>
+ -->
<sect1 xml:id="basics-synopsis">
<title>Übersicht</title>
@@ -71,17 +72,7 @@
<title>Virtuelle Konsolen und Terminals</title>
<indexterm><primary>virtuelle Konsole</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Terminals</primary></indexterm>
-
- <para>&os; kann mit einem Terminal benutzt werden, der nur Text
- darstellen kann. Wird &os; auf diese Weise benutzt, so steht
- einem ein großer Teil der Flexibilität und Leistungsfähigkeit
- eines &unix; Betriebssystems zur Verfügung. Dieser Abschnitt
- beschreibt was Terminals und Konsolen sind und wie sie unter
- &os; eingesetzt werden.</para>
-
- <sect2 xml:id="consoles-intro">
- <title>Die Konsole</title>
- <indexterm><primary>Konsole</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>Konsole</primary></indexterm>
<para>Wenn das &os;-System so konfiguriert wurde, dass es ohne
eine grafische Benutzeroberfläche startet, wird das System
@@ -98,42 +89,20 @@ login:</screen>
läuft. Der Hostname ist
<systemitem>pc3.example.org</systemitem> und
<filename>ttyv0</filename> gibt an, dass dies die
- Systemkonsole ist.</para>
-
- <para>Die zweite Zeile zeigt den Anmeldeprompt. Im nächsten
- Abschnitt wird beschrieben, wie Sie sich an diesem Prompt
- anmelden.</para>
- </sect2>
+ <quote>Systemkonsole</quote> ist. Die zweite Zeile zeigt den
+ Anmeldeprompt.</para>
- <sect2 xml:id="consoles-login">
- <title>Der Anmeldevorgang</title>
-
- <para>&os; ist ein Mehrbenutzersystem, das Multitasking
- unterstützt. Das heißt mehrere Benutzer können
- gleichzeitig viele Programme auf einem System laufen lassen.</para>
-
- <para>Jedes Mehrbenutzersystem muss die Benutzer voneinander
- unterscheiden können. Bei &os; und allen anderen
- &unix;-artigen
- Betriebssystemen wird dies dadurch erreicht, dass sich die
- Benutzer anmelden müssen, bevor sie Programme laufen lassen
- können. Jeder Benutzer besitzt einen eindeutigen Namen (den
- Account) und ein dazugehörendes Passwort. &os; wird beides
- abfragen, bevor es dem Benutzer ermöglicht Programme laufen zu
- lassen.</para>
-
- <indexterm><primary>Startskripten</primary></indexterm>
- <para>Wenn ein &os;-System startet, werden automatisch
- Startskripte ausgeführt, um das System vorzubereiten und
- entsprechend konfigurierte Dienste zu starten. Nachdem das
- System die Startskripte abgearbeitet hat, wird es einen
- Anmeldeprompt präsentieren:</para>
-
- <screen>login:</screen>
-
- <para>Geben Sie den Benutzernamen ein, der während der
- Systeminstallation, wie in <link
- linkend="bsdinstall-addusers"/> beschrieben,
+ <para>Da &os; ein Mehrbenutzersystem ist, muss es die
+ verschiedenen Benutzer voneinander unterscheiden können. Dies
+ wird dadurch erreicht, dass sich jeder Benutzer zuerst am
+ System anmelden muss, um Zugriff auf die Programme zu
+ bekommen. Jeder Benutzer hat einen eindeutigen
+ <quote>Benutzernamen</quote> und ein persönliches
+ <quote>Kennwort</quote>.</para>
+
+ <para>Um sich auf der Systemkonsole anzumelden, geben Sie den
+ Benutzernamen ein, der während der Systeminstallation, wie in
+ <link linkend="bsdinstall-addusers"/> beschrieben,
konfiguriert wurde und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.
Geben Sie dann das zum Benutzernamen zugeordnete Passwort ein
und drücken <keycap>Enter</keycap>. Das Passwort wird aus
@@ -142,58 +111,63 @@ login:</screen>
<para>Sobald das richtige Passwort eingegeben wird, wird die
Nachricht des Tages (<acronym>MOTD</acronym>) gefolgt von
- einer Eingabeaufforderung (dem Zeichen <literal>#</literal>,
- <literal>$</literal> oder <literal>%</literal>) angezeigt.
- Sie sind nun an der &os;-Systemkonsole angemeldet und bereit,
- alle verfügbaren Kommandos zu probieren.</para>
- </sect2>
+ einer Eingabeaufforderung ausgegeben. In Abhängigkeit der
+ verwendeten Shell des Benutzers wird der Prompt mit dem
+ Zeichen <literal>#</literal>, <literal>$</literal> oder
+ <literal>%</literal> dargestellt. Der Prompt zeigt an, dass
+ der Benutzer jetzt an der &os; Systemkonsole angemeldet ist
+ und nun alle verfügbaren Befehle probieren kann.</para>
<sect2 xml:id="consoles-virtual">
<title>Virtuelle Konsolen</title>
- <para>&os; kann so konfiguriert werden, dass viele virtuelle
- Konsolen zur Eingabe von Befehlen zur Verfügung stehen. Jede
- virtuelle Konsole verfügt über einen eigenen Anmeldeprompt und
- Ausgabekanal, und &os; kümmert sich um die ordnungsgemäße
- Umleitung von Tastatureingaben und Monitorausgaben, wenn
- zwischen den virtuellen Konsolen umgeschaltet wird.</para>
-
- <para>Zum Umschalten der Konsolen stellt &os; spezielle
- Tastenkombinationen bereit<footnote>
- <para>Lesen Sie &man.syscons.4;, &man.atkbd.4;,
- &man.vidcontrol.1; und &man.kbdcontrol.1; für eine recht
- technische Beschreibung der &os;-Konsole und der
- Tastatur-Treiber.</para></footnote>. Benutzen Sie
- <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F1</keycap></keycombo>,
- <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F2</keycap></keycombo>
- bis
- <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F8</keycap></keycombo>,
- um zwischen den verschiedenen virtuellen Konsolen
- umzuschalten.</para>
-
- <para>Wird von einer Konsole zur nächsten gewechselt, sichert
- &os; den Bildschirminhalt und gibt den Bildschirminhalt der
- neuen Konsole aus. Dies erzeugt die Illusion mehrerer
- Bildschirme und Tastaturen, an denen Kommandos abgesetzt
- werden können. Wenn eine Konsole nicht sichtbar ist, weil
- ein Benutzer auf eine andere Konsole gewechselt hat, laufen
- die dort abgesetzten Kommandos trotzdem weiter.</para>
- </sect2>
+ <para>Obwohl die Systemkonsole dazu verwendet werden kann, um
+ mit dem System zu interagieren, wird sich ein Benutzer in der
+ Regel an einer virtuellen Konsole im &os;-System anmelden.
+ Das liegt daran, dass die Systemmeldungen standardmäßig auf
+ der Systemkonsole angezeigt werden und somit die Meldungen des
+ Befehls oder einer Datei, die der Benutzer gerade bearbeitet,
+ überschrieben werden.</para>
+
+ <para>In der Voreinstellung ist &os; so konfiguriert, dass viele
+ virtuelle Konsolen zur Eingabe von Befehlen zur Verfügung
+ stehen. Jede virtuelle Konsole verfügt über einen eigenen
+ Anmeldeprompt und eine Shell. Sie können ganz einfach
+ zwischen den virtuellen Konsolen umschalten. Dies ist
+ vergleichbar mit mehreren geöffneten Fenstern in einer
+ graphischen Umgebung.</para>
- <sect2 xml:id="consoles-ttys">
- <title><filename>/etc/ttys</filename></title>
-
- <para>In der Voreinstellung startet &os; acht virtuelle
- Konsolen, deren Anzahl Sie leicht erhöhen
- oder verringern können. Die Anzahl und Art der Konsolen wird
- in <filename>/etc/ttys</filename> eingestellt.</para>
-
- <para>Jede Zeile in <filename>/etc/ttys</filename>, die nicht
- mit <literal>#</literal> anfängt, konfiguriert einen Terminal
- oder eine virtuelle Konsole. In der Voreinstellung werden
- neun virtuelle Konsolen definiert, von denen acht aktiviert
- sind. Die Zeilen, die mit <literal>ttyv</literal> beginnen,
- kennzeichnen die Konsolen:</para>
+ <para>Die Tastenkombinationen
+ <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F1</keycap></keycombo>
+ bis
+ <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F8</keycap></keycombo>
+ sind in &os; zum Umschalten zwischen virtuellen Konsolen
+ reserviert. Verwenden Sie
+ <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F1</keycap></keycombo>
+ um auf die Systemkonsole (<filename>ttyv0</filename>) zu
+ wechseln,
+ <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F2</keycap></keycombo>
+ für die erste virtuelle Konsole (<filename>ttyv1</filename>,
+ <keycombo><keycap>Alt</keycap><keycap>F3</keycap></keycombo>
+ für die zweite virtuelle Konsole (<filename>ttyv2</filename>,
+ und so weiter.</para>
+
+ <para>Beim Wechsel von einer Konsole zur nächsten wird die
+ Bildschirmausgabe von &os; verwaltet. Dies erzeugt die
+ Illusion mehrerer Bildschirme und Tastaturen, an denen
+ Kommandos abgesetzt werden können. Die Programme, die in
+ einer virtuellen Konsole gestartet werden, laufen auch dann
+ weiter, wenn der Benutzer auf eine andere virtuelle Konsole
+ wechselt.</para>
+
+ <para>Lesen Sie &man.syscons.4;, &man.atkbd.4;,
+ &man.vidcontrol.1; und &man.kbdcontrol.1; für eine recht
+ technische Beschreibung der &os;-Konsole und der
+ Tastatur-Treiber.</para>
+
+ <para>In &os; wird die Anzahl der verfügbaren virtuellen
+ Konsolen in diesem Abschnitt von
+ <filename>/etc/ttys</filename> konfiguriert:</para>
<programlisting># name getty type status comments
#
@@ -208,20 +182,49 @@ ttyv6 "/usr/libexec/getty Pc"
ttyv7 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv8 "/usr/X11R6/bin/xdm -nodaemon" xterm off secure</programlisting>
- <para>Die Manualpage &man.ttys.5; enthält eine ausführliche
+ <para>Um eine virtuelle Konsole zu deaktivieren, setzen Sie ein
+ Kommentarzeichen (<literal>#</literal> an den Anfang der Zeile
+ für die entsprechende Konsole. Um bspw. die Anzahl der
+ verfügbaren virtuellen Konsolen von acht auf vier zu
+ reduzieren, setzen Sie ein <literal>#</literal> an den Anfang
+ der letzten vier Zeilen, den virtuellen Konsolen
+ <filename>ttyv5</filename> bis <filename>ttyv8</filename>.
+ Kommentieren Sie nicht die Zeile für die Systemkonsole
+ <filename>ttyv0</filename> aus! Beachten Sie, dass die
+ letzte virtuelle Konsole (<filename>ttyv8</filename>) zum
+ Wechsel auf die graphische Oberfläche gedacht ist, wenn
+ &xorg; wie im <xref linkend="x11"/> installiert und
+ konfiguriert ist.</para>
+
+ <para>&man.ttys.5; enthält eine ausführliche
Beschreibung der Spalten dieser Datei und der verfügbaren
Optionen für virtuelle Konsolen.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="consoles-singleuser">
- <title>Die Konsole im Single-User-Modus</title>
+ <title>Single-User-Modus</title>
+
+ <para>Das &os; Boot-Menü verfügt über eine Option
+ <quote>Boot Single User</quote>. Wird diese Option
+ gewählt, bootet das System in einen speziellen Modus, der als
+ <quote>Single-User-Modus</quote> bekannt ist. Dieser Modus
+ wird normalerweise zur Reparatur des Systems verwendet,
+ bspw. wenn das System nicht mehr startet, oder das
+ <systemitem class="username">root</systemitem>-Passwort
+ zurückgesetzt werden muss. Im Single-User-Modus haben Sie
+ keinen Zugriff auf das Netzwerk und es stehen Ihnen keine
+ weiteren virtuellen Konsolen zur Verfügung. Allerdings
+ haben Sie vollen Zugriff auf das System und in der
+ Voreinstellung wird das <systemitem
+ class="username">root</systemitem>-Passwort nicht
+ benötigt. Aus diesem Grund wird ein physischer Zugriff
+ auf die Tastatur benötigt, um in diesem Modus zu booten.
+ Zur Absicherung eines &os;-Systems sollte ermittelt werden,
+ welche Personen physischen Zugriff auf die Tastatur bekommen
+ sollen.</para>
- <para>Eine eingehende Beschreibung des
- <quote>Single-User-Modus</quote> findet sich in
- <xref linkend="boot-singleuser"/>. Im Single-User-Modus steht
- nur <emphasis>eine</emphasis> Konsole zur Verfügung.
- Die Einstellungen dieser Konsole befinden sich in diesem
- Abschnitt von <filename>/etc/ttys</filename>:</para>
+ <para>Die Einstellungen für den Single-User-Modus befinden sich
+ diesem Abschnitt von <filename>/etc/ttys</filename>:</para>
<programlisting># name getty type status comments
#
@@ -229,18 +232,20 @@ ttyv8 "/usr/X11R6/bin/xdm -nodaemon"
# when going to single-user mode.
console none unknown off secure</programlisting>
- <note>
- <para>In der Zeile, die mit <literal>console</literal>
- beginnt, kann <literal>secure</literal> durch
- <literal>insecure</literal> ersetzt werden. Wenn danach in
- den Single-User-Modus gebootet wird, verlangt das System die
- Eingabe des <systemitem
- class="username">root</systemitem>-Passworts. In der
- Standardeinstellung wird beim Betreten des Single-User-Modus
- kein Passwort verlangt.</para>
+ <para>In der Voreinstellung ist der Status auf
+ <literal>secure</literal> eingestellt. Das setzt voraus, dass
+ der physische Zugriff auf die Tastatur entweder unwichtig ist,
+ oder über eine Sicherheitsrichtlinie geregelt wird. Wenn der
+ Status auf <literal>insecure</literal> eingestellt wird, wird
+ davon ausgegangen, dass die Umgebung selbst unsicher ist, da
+ jeder Zugriff auf die Tastatur hat. &os; wird dann nach dem
+ <systemitem class="username">root</systemitem>-Passwort
+ fragen, wenn ein Benutzer versucht in den Single-User-Modus zu
+ booten.</para>
+ <note>
<para><emphasis>Setzen Sie <literal>insecure</literal> nicht
- leichtfertig ein.</emphasis> Wenn das
+ leichtfertig ein</emphasis>! Wenn das
<systemitem class="username">root</systemitem>-Passwort
vergessen wird, wird es schwierig in den
Single-User-Modus zu gelangen, wenn man den Bootprozess von
@@ -286,48 +291,48 @@ console none
<title>Zugriffsrechte</title>
<indexterm><primary>UNIX</primary></indexterm>
- <para>&os;, das ein direkter Abkömmling von BSD &unix; ist,
- stützt sich auf mehrere Grundkonzepte von &unix; Systemen.
- Das erste und ausgeprägteste: &os; ist
- ein Mehrbenutzer-Betriebssystem, das es ermöglicht,
- dass mehrere Benutzer gleichzeitig an völlig verschiedenen
- und unabhängigen Aufgaben arbeiten können. Es ist
- verantwortlich für eine gerechte Auf- und Zuteilung von
- Anfragen nach Hardware- und Peripheriegeräten, Speicher
- und CPU-Zeit unter den Benutzern.</para>
-
- <para>Weitere Informationen über Benutzerkonten finden Sie im
- Kapitel <link linkend="users">Benutzer und grundlegende
- Account-Verwaltung</link>. Es ist wichtig zu verstehen, dass
- jeder Person (Benutzer) die den Computer verwendet, ein eigener
- Benutzername und Passwort zugewiesen wird. Das System erkennt
- die Personen auf Grundlage dieser Benutzernamen. Da es häufig
- vorkommt, dass mehrere Personen am gleichen Projekt arbeiten,
- stellt &unix; auch Gruppen zur Verfügung. Mehrere Benutzer
- können der gleichen Gruppe zugewiesen werden.</para>
-
- <para>Da das System mehrere Benutzer unterstützt, hat alles,
- was das System verwaltet, einen Satz von Rechten, die bestimmen,
- wer die jeweilige Ressource lesen, schreiben oder ausführen
- darf. Diese Zugriffsrechte stehen in drei Achtergruppen, die in
- drei Teile unterteilt sind: einen für den Besitzer der
- Datei, einen für die Gruppe, zu der die Datei gehört
- und einen für alle anderen. Die numerische Darstellung
- sieht wie folgt aus:</para>
-
- <note>
- <para>In diesem Abschnitt werden die traditionellen
- Zugriffsrechte von &unix; beschrieben. Informationen
- zu fein granulierten Zugriffsrechten für Dateisysteme finden
- Sie in <link linkend="fs-acl">Zugriffskontrolllisten
- für Dateisysteme</link>.</para>
- </note>
+ <para>In &os; besitzt jede Datei und jedes Verzeichnis einen Satz
+ von Zugriffsrechten. Es stehen mehrere Programme zum Anzeigen
+ und Bearbeiten dieser Rechte zur Verfügung. Ein Verständnis für
+ die Funktionsweise von Zugriffsrechten ist notwendig, um
+ sicherzustellen, dass Benutzer nur auf die von ihnen benötigten
+ Dateien zugreifen können und nicht auf die Dateien des
+ Betriebssystems oder von anderen Benutzern.</para>
+
+ <para>In diesem Abschnitt werden die traditionellen
+ Zugriffsrechte von &unix; beschrieben. Informationen
+ zu feingranularen Zugriffsrechten für Dateisysteme finden
+ Sie im <xref linkend="fs-acl"/>.</para>
+
+ <para>In &unix; werden die grundlegenden Zugriffsrechte in
+ drei Typen unterteilt: Lesen, Scheiben und Ausführen.
+ Diese Zugriffstypen werden verwendet, um den Dateizugriff
+ für den Besitzer der Datei, die Gruppe und alle anderen zu
+ bestimmen. Die Lese-, Schreib- und Ausführungsberechtigungen
+ werden mit den Buchstaben <literal>r</literal>,
+ <literal>w</literal> und <literal>x</literal> dargestellt.
+ Alternativ können die Berechtigungen als binäre Zahlen
+ dargestellt werden, da jede Berechtigung entweder aktiviert
+ oder deaktiviert (<literal>0</literal>) ist. Wenn die
+ Berechtigung als Zahl dargestellt wird, ist die Reihenfolge
+ immer als <literal>rwx</literal> zu lesen, wobei
+ <literal>r</literal> den Wert <literal>4</literal> hat,
+ <literal>w</literal> den Wert <literal>2</literal> und
+ <literal>x</literal> den Wert <literal>1</literal>.</para>
+
+ <para>In Tabelle 4.1 sind die einzelnen nummerischen und
+ alphabetischen Möglichkeiten zusammengefasst. Das Zeichen
+ <literal>-</literal> in der Spalte
+ <quote>Auflistung im Verzeichnis</quote> besagt, dass eine
+ eine Berechtigung deaktiviert ist.</para>
<indexterm><primary>Zugriffsrechte</primary></indexterm>
<indexterm>
<primary>Dateizugriffsrechte</primary>
</indexterm>
- <informaltable frame="none" pgwide="1">
+ <table frame="none" pgwide="1">
+ <title>&unix; Zugriffsrechte</title>
+
<tgroup cols="3">
<thead>
<row>
@@ -387,7 +392,8 @@ console none
</row>
</tbody>
</tgroup>
- </informaltable>
+ </table>
+
<indexterm>
<primary>&man.ls.1;</primary>
</indexterm>
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