svn commit: r49228 - in head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook: boot multimedia
Bjoern Heidotting
bhd at FreeBSD.org
Sat Aug 6 21:20:29 UTC 2016
Author: bhd
Date: Sat Aug 6 21:20:27 2016
New Revision: 49228
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/49228
Log:
Run igor(1) on boot/ and multimedia/ chapters.
Modified:
head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/boot/chapter.xml
head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml
Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/boot/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/boot/chapter.xml Sat Aug 6 21:09:46 2016 (r49227)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/boot/chapter.xml Sat Aug 6 21:20:27 2016 (r49228)
@@ -5,36 +5,47 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/boot/chapter.xml,v 1.63 2012/04/22 20:05:15 bcr Exp $
- basiert auf: r48480
+ basiert auf: r48529
-->
-<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="boot">
- <info><title>&os;s Bootvorgang</title>
+<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook"
+ xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0"
+ xml:id="boot">
+ <info>
+ <title>&os;s Bootvorgang</title>
+
<authorgroup>
- <author><personname><firstname>Hans-Christian</firstname><surname>Ebke</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
+ <author>
+ <personname>
+ <firstname>Hans-Christian</firstname>
+ <surname>Ebke</surname>
+ </personname>
+ <contrib>Übersetzt von </contrib>
+ </author>
</authorgroup>
</info>
<sect1 xml:id="boot-synopsis">
<title>Übersicht</title>
+
<indexterm><primary>booten</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Bootstrap</primary></indexterm>
<para>Das Starten des Computers und das Laden des Betriebssystems
wird im Allgemeinen als <quote>Bootstrap-Vorgang</quote>, oder
- als <quote>Booten</quote> bezeichnet. &os;s
- Bootvorgang ermöglicht große Flexibilität, was
- das Anpassen dessen anbelangt, was passiert, wenn das System
- gestartet wird. Es kann zwischen verschiedenen Betriebssystemen,
- die auf demselben Computer installiert sind oder verschiedenen
- Versionen desselben Betriebssystems oder installierten Kernels
- gewählt werden.</para>
+ als <quote>Booten</quote> bezeichnet. &os;s Bootvorgang
+ ermöglicht große Flexibilität, was das Anpassen dessen
+ anbelangt, was passiert, wenn das System gestartet wird. Es
+ kann zwischen verschiedenen Betriebssystemen, die auf demselben
+ Computer installiert sind oder verschiedenen Versionen desselben
+ Betriebssystems oder installierten Kernels gewählt
+ werden.</para>
<para>Dieses Kapitel zeigt die zur Verfügung stehenden
Konfigurationsmöglichkeiten und wie man den Bootvorgang anpasst.
Dies schließt alles ein, bis der Kernel gestartet worden ist,
- der dann alle Geräte gefunden hat und &man.init.8; gestartet hat.
- Dies passiert, wenn die Farbe des Textes während des Bootvorgangs
- von weiß zu grau wechselt.</para>
+ der dann alle Geräte gefunden hat und &man.init.8; gestartet
+ hat. Dies passiert, wenn die Farbe des Textes während des
+ Bootvorgangs von weiß zu grau wechselt.</para>
<para>Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:</para>
@@ -67,8 +78,8 @@
</itemizedlist>
<note>
- <para>Dieses Kapitel erklärt den Bootvorgang von &os; auf
- Intel x86- und amd64-Plattformen.</para>
+ <para>Dieses Kapitel erklärt den Bootvorgang von &os; auf Intel
+ x86- und amd64-Plattformen.</para>
</note>
</sect1>
@@ -76,21 +87,22 @@
<title>&os;s Bootvorgang</title>
<para>Wenn der Computer eingeschaltet wird und das Betriebssystem
- gestartet werden soll, entsteht ein interessantes Dilemma, denn der
- Computer weiß per Definition nicht, wie er irgendetwas tut, bis
- das Betriebssystem gestartet wurde. Das schließt das Starten von
- Programmen, die sich auf der Festplatte befinden, ein. Wenn
- der Computer kein Programm von der Festplatte starten kann, sich
- das Betriebssystem aber genau dort befindet, wie
- wird es dann gestartet?</para>
+ gestartet werden soll, entsteht ein interessantes Dilemma, denn
+ der Computer weiß per Definition nicht, wie er irgendetwas tut,
+ bis das Betriebssystem gestartet wurde. Das schließt das
+ Starten von Programmen, die sich auf der Festplatte befinden,
+ ein. Wenn der Computer kein Programm von der Festplatte
+ starten kann, sich das Betriebssystem aber genau dort befindet,
+ wie wird es dann gestartet?</para>
<para>Dieses Problem ähnelt einer Geschichte des Barons von
Münchhausen. Dort war eine Person in einen Sumpf gefallen
und hat sich selbst an den Riemen seiner Stiefel (engl.
<foreignphrase>bootstrap</foreignphrase>) herausgezogen. In den
jungen Jahren des Computerzeitalters wurde mit dem Begriff
- Bootstrap dann die Technik das Betriebssystem zu laden bezeichnet.
- Seither wurde es mit <quote>booten</quote> abgekürzt.</para>
+ Bootstrap dann die Technik das Betriebssystem zu laden
+ bezeichnet. Seither wurde es mit <quote>booten</quote>
+ abgekürzt.</para>
<indexterm><primary><acronym>BIOS</acronym></primary></indexterm>
@@ -115,8 +127,8 @@
<acronym>MBR</acronym>-Standard, als auch über die neuere
GUID-Partitionstabelle (<acronym>GPT</acronym>).
<acronym>GPT</acronym>-Partitionen finden sich häufig auf
- Systemen mit dem <emphasis>Unified Extensible Extensible
- Firmware Interface</emphasis> (<acronym>UEFI</acronym>).
+ Systemen mit dem <emphasis>Unified Extensible Firmware
+ Interface</emphasis> (<acronym>UEFI</acronym>).
&os; kann allerdings mit Hilfe von &man.gptboot.8; auch
<acronym>GPT</acronym>-Partitionen über das alte
<acronym>BIOS</acronym> booten. An der Unterstützung für
@@ -183,10 +195,10 @@
<para>Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Phasen und wie
sie mit dem &os;-Bootvorgang interagieren.</para>
- <sect2 xml:id="boot-boot0">
- <title>Der Boot-Manager</title>
+ <sect2 xml:id="boot-boot0">
+ <title>Der Boot-Manager</title>
- <indexterm><primary>Boot Manager</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>Boot Manager</primary></indexterm>
<indexterm>
<primary>Master Boot Record (<acronym>MBR</acronym>)</primary>
@@ -197,17 +209,17 @@
Boot-Prozesses bezeichnet. In der Voreinstellung verwendet
&os; den <application>boot0</application> Boot-Manager.</para>
- <para>Der vom &os;-Installationsprogramm
- in der Voreinstelung installierte <acronym>MBR</acronym>
- basiert auf <filename>/boot/boot0</filename>. Die Größe und
- Leistungsfähigkeit von <application>boot0</application> ist
- auf 446 Bytes beschränkt, weil der restliche Platz für
- die Partitionstabelle sowie den
- <literal>0x55AA</literal>-Identifier am Ende des
- <acronym>MBR</acronym>s benötigt wird. Wenn
- <application>boot0</application> und mehrere Betriebssysteme
- installiert sind, wird beim Starten des Computers eine
- Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen sein:</para>
+ <para>Der vom &os;-Installationsprogramm in der Voreinstelung
+ installierte <acronym>MBR</acronym> basiert auf
+ <filename>/boot/boot0</filename>. Die Größe und
+ Leistungsfähigkeit von <application>boot0</application> ist
+ auf 446 Bytes beschränkt, weil der restliche Platz für
+ die Partitionstabelle sowie den
+ <literal>0x55AA</literal>-Identifier am Ende des
+ <acronym>MBR</acronym>s benötigt wird. Wenn
+ <application>boot0</application> und mehrere Betriebssysteme
+ installiert sind, wird beim Starten des Computers eine
+ Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen sein:</para>
<example xml:id="boot-boot0-example">
<title><filename>boot0</filename>-Screenshot</title>
@@ -241,37 +253,35 @@ Default: F2</screen>
<title>Phase Eins und Phase Zwei</title>
<para>Im Prinzip sind die erste und die zweite Phase Teile
- desselben Programms, im selben Bereich auf der
- Festplatte. Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen
- wurden sie in zwei Teile aufgeteilt, welche jedoch immer
- zusammen installiert werden. Beide werden entweder vom
- &os;-Installationsprogramm oder <command>bsdlabel</command> aus
- der kombinierten <filename>/boot/boot</filename>
- kopiert.</para>
+ desselben Programms, im selben Bereich auf der Festplatte.
+ Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen wurden sie in zwei
+ Teile aufgeteilt, welche jedoch immer zusammen installiert
+ werden. Beide werden entweder vom &os;-Installationsprogramm
+ oder <command>bsdlabel</command> aus der kombinierten
+ <filename>/boot/boot</filename> kopiert.</para>
<para>Beide Phasen befinden sich außerhalb des Dateisystems
im Bootsektor des Boot-Slices, wo
<application>boot0</application> oder ein anderer Boot-Manager
- ein Programm erwarten, das den weiteren Bootvorgang
+ ein Programm erwarten, das den weiteren Bootvorgang
durchführen kann.</para>
<para>Die erste Phase, <filename>boot1</filename>, ist ein sehr
einfaches Programm, da es nur 512 Bytes groß sein darf.
Es besitzt gerade genug Funktionalität, um &os;s
- <firstterm>bsdlabel</firstterm>, das Informationen über
- den Slice enthält, auszulesen, und um
- <filename>boot2</filename> zu finden und
- auszuführen.</para>
-
- <para>Die zweite Phase, <filename>boot2</filename>, ist schon ein wenig
- umfangreicher und besitzt genügend Funktionalität, um
- Dateien in &os;s Dateisystem zu finden. Es kann eine einfache
- Schnittstelle bereitstellen, die es ermöglicht, den zu
- ladenden Kernel oder Loader auszuwählen. Es lädt den
+ <firstterm>bsdlabel</firstterm>, das Informationen über den
+ Slice enthält, auszulesen, und um <filename>boot2</filename>
+ zu finden und auszuführen.</para>
+
+ <para>Die zweite Phase, <filename>boot2</filename>, ist schon
+ ein wenig umfangreicher und besitzt genügend Funktionalität,
+ um Dateien in &os;s Dateisystem zu finden. Es kann eine
+ einfache Schnittstelle bereitstellen, die es ermöglicht, den
+ zu ladenden Kernel oder Loader auszuwählen. Es lädt den
<application>loader</application>, der einen weitaus größeren
- Funktionsumfang bietet und eine Konfigurationsdatei
- zur Verfügung stellt. Wenn der Boot-Prozess während der
- zweiten Phase unterbrochen wird, erscheint der folgende
+ Funktionsumfang bietet und eine Konfigurationsdatei zur
+ Verfügung stellt. Wenn der Boot-Prozess während der zweiten
+ Phase unterbrochen wird, erscheint der folgende
Bildschrim:</para>
<example xml:id="boot-boot2-example">
@@ -317,10 +327,10 @@ boot:</screen>
normalerweise als <filename>/boot/loader</filename> gefunden
werden.</para>
- <para>Der <application>loader</application> soll eine interaktive
- Konfigurations-Schnittstelle mit eingebauten Befehlssatz
- sein, ergänzt durch einen umfangreichen Interpreter mit einem
- komplexeren Befehlssatz.</para>
+ <para>Der <application>loader</application> soll eine
+ interaktive Konfigurations-Schnittstelle mit eingebauten
+ Befehlssatz sein, ergänzt durch einen umfangreichen
+ Interpreter mit einem komplexeren Befehlssatz.</para>
<para>Der <application>loader</application> sucht während seiner
Initialisierung nach Konsolen und Laufwerken, findet heraus,
@@ -329,34 +339,32 @@ boot:</screen>
Interpreter gestartet, der Befehle interaktiv oder von einem
Skript empfangen kann.</para>
- <indexterm><primary>loader</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>loader Konfiguration</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>loader</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>loader Konfiguration</primary></indexterm>
- <para>Danach liest der <application>loader</application> die Datei
- <filename>/boot/loader.rc</filename>, welche ihn
- standardmäßig anweist
- <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> zu lesen, wo
- sinnvolle Standardeinstellungen für diverse Variablen
- festgelegt werden und wiederum
- <filename>/boot/loader.conf</filename> für lokale
- Änderungen an diesen Variablen ausgelesen
- wird. Anschließend arbeitet dann
- <filename>loader.rc</filename> entsprechend dieser Variablen
- und lädt die ausgewählten Module und den
- gewünschten Kernel.</para>
-
- <para>In der Voreinstellung wartet der <application>loader</application>
- 10 Sekunden lang auf eine Tastatureingabe und bootet den
- Kernel, falls keine Taste betätigt wurde. Falls doch
- eine Taste betätigt wurde wird dem Benutzer eine
- Eingabeaufforderung angezeigt. Sie nimmt einen
- Befehlssatz entgegen, der es dem Benutzer
- erlaubt, Änderungen an Variablen vorzunehmen, Module zu
- laden, alle Module zu entladen oder schließlich zu booten
- oder neu zu booten.</para>
+ <para>Danach liest der <application>loader</application>
+ <filename>/boot/loader.rc</filename>, welche ihn standardmäßig
+ anweist <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> zu
+ lesen, wo sinnvolle Standardeinstellungen für diverse
+ Variablen festgelegt werden und wiederum
+ <filename>/boot/loader.conf</filename> für lokale Änderungen
+ an diesen Variablen ausgelesen wird. Anschließend arbeitet
+ dann <filename>loader.rc</filename> entsprechend dieser
+ Variablen und lädt die ausgewählten Module und den gewünschten
+ Kernel.</para>
+
+ <para>In der Voreinstellung wartet der
+ <application>loader</application> 10 Sekunden lang auf
+ eine Tastatureingabe und bootet den Kernel, falls keine
+ Taste betätigt wurde. Falls doch eine Taste betätigt wurde
+ wird dem Benutzer eine Eingabeaufforderung angezeigt. Sie
+ nimmt einen Befehlssatz entgegen, der es dem Benutzer
+ erlaubt, Änderungen an Variablen vorzunehmen, Module zu
+ laden, alle Module zu entladen oder schließlich zu booten
+ oder neu zu booten.</para>
<table xml:id="boot-loader-commands" frame="none" pgwide="1">
- <title>Die eingebauten Befehle des Loaders</title>
+ <title>Die eingebauten Befehle des Loaders</title>
<tgroup cols="2">
<thead>
@@ -368,11 +376,13 @@ boot:</screen>
<tbody>
<row>
- <entry>autoboot <replaceable>Sekunden</replaceable></entry>
+ <entry>autoboot
+ <replaceable>Sekunden</replaceable></entry>
<entry>Es wird mit dem Booten des Kernels fortgefahren,
falls keine Taste in der gegebenen Zeitspanne betätigt
wurde. In der gegebenen Zeitspanne, Vorgabe sind
- 10 Sekunden, wird ein Countdown angezeigt.</entry>
+ 10 Sekunden, wird ein Countdown
+ angezeigt.</entry>
</row>
<row>
@@ -502,10 +512,10 @@ boot:</screen>
bezeichnet den Kernel, der vor dem System-Upgrade
installiert war.</para>
- <para>Der folgende Befehl lädt die gewöhnlichen Module mit
- einem anderen Kernel:</para>
+ <para>Der folgende Befehl lädt die gewöhnlichen Module mit
+ einem anderen Kernel:</para>
- <screen><userinput>unload</userinput>
+ <screen><userinput>unload</userinput>
<userinput>set kernel="<replaceable>kernel.old</replaceable>"</userinput>
<userinput>boot-conf</userinput></screen>
@@ -525,17 +535,18 @@ boot:</screen>
<indexterm><primary>&man.init.8;</primary></indexterm>
- <para>Sobald der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den
- <application>loader</application> oder durch
- <application>boot2</application>, welches den Loader umgeht,
- dann überprüft er vorhandene Boot-Flags und passt sein Verhalten
- nach Bedarf an. In <xref linkend="boot-kernel"/> sind die
- gebräuchlichsten Boot-Flags aufgelistet. Informationen zu den
- anderen Boot-Flags finden Sie in &man.boot.8;.</para>
+ <para>Sobald der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den
+ <application>loader</application> oder durch
+ <application>boot2</application>, welches den Loader umgeht,
+ dann überprüft er vorhandene Boot-Flags und passt sein
+ Verhalten nach Bedarf an. In <xref linkend="boot-kernel"/>
+ sind die gebräuchlichsten Boot-Flags aufgelistet.
+ Informationen zu den anderen Boot-Flags finden Sie in
+ &man.boot.8;.</para>
<indexterm>
- <primary>Kernel</primary>
- <secondary>Boot-Flags</secondary>
+ <primary>Kernel</primary>
+ <secondary>Boot-Flags</secondary>
</indexterm>
<table xml:id="boot-kernel" frame="none" pgwide="1">
@@ -645,24 +656,24 @@ boot:</screen>
class="username">root</systemitem> zurücksetzen, falls es
nicht bekannt ist.</para>
- <example xml:id="boot-insecure-console">
- <title>Auf insecure gesetzte Konsole in
- <filename>/etc/ttys</filename></title>
+ <example xml:id="boot-insecure-console">
+ <title>Auf insecure gesetzte Konsole in
+ <filename>/etc/ttys</filename></title>
- <programlisting># name getty type status comments
+ <programlisting># name getty type status comments
#
# If console is marked "insecure", then init will ask for the root password
# when going to single-user mode.
console none unknown off insecure</programlisting>
- </example>
+ </example>
- <para>Eine Konsole sollte auf <literal>insecure</literal>
- gesetzt sein, wenn die physikalische Sicherheit der Konsole
- nicht gegeben ist und sichergestellt werden soll, dass nur
- Personen, die das Passwort von <systemitem
- class="username">root</systemitem> kennen, den
- Single-User Modus benutzen können.</para>
- </sect3>
+ <para>Eine Konsole sollte auf <literal>insecure</literal>
+ gesetzt sein, wenn die physikalische Sicherheit der Konsole
+ nicht gegeben ist und sichergestellt werden soll, dass nur
+ Personen, die das Passwort von <systemitem
+ class="username">root</systemitem> kennen, den
+ Single-User Modus benutzen können.</para>
+ </sect3>
<sect3 xml:id="boot-multiuser">
<title>Mehrbenutzermodus</title>
@@ -703,150 +714,171 @@ console none
<para></para>
</sect2> -->
- <sect1 xml:id="boot-splash">
- <info>
- <title>Willkommensbildschirme während des Bootvorgangs
- konfigurieren</title>
-
- <authorgroup>
- <author><personname><firstname>Joseph J.</firstname><surname>Barbish</surname></personname><contrib>Contributed by </contrib></author>
- </authorgroup>
-
- <authorgroup>
- <author><personname><firstname>Benedict</firstname><surname>Reuschling</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
- </authorgroup>
- </info>
-
- <para>Wenn ein &os;-System startet, gibt es normalerweise eine
- Reihe von Meldungen auf der Konsole aus. Ein
- Willkommensbildschirm erzeugt einen alternativen
- Boot-Bildschirm, der alle Bootmeldungen und Meldungen über
- startende Dienste versteckt. Ein paar Meldungen des
- Bootloaders, einschließlich das Menü mit den Bootoptionen und
- dem Warte-Countdown werden dennoch zur Bootzeit angezeigt,
- auch wenn der Willkommensbildschirm aktiviert ist. Der
- Willkommensbildschirm kann während des Bootvorgangs mit einem
- beliebigen Tastendruck ausgeschaltet werden.</para>
-
- <para>Es existieren zwei grundlegende Umgebungen in &os;. Die erste
- ist die altbekannte, auf virtuellen Konsolen basierte Kommandozeile.
- Nachdem das System den Bootvorgang abgeschlossen hat, wird ein
- Anmeldebildschirm auf der Konsole anzeigt. Die zweite Umgebung
- ist eine konfigurierte, graphische Umgebung. <xref
- linkend="x11"/> enthält weitere Informationen zur
- Installation und Konfiguration eines graphischen
- Display-Managers und Login-Managers.</para>
-
- <para>Der Willkommensbildschirm ist standardmäßig so
- eingestellt, dass er als Bildschirmschoner verwendet wird.
- Nach einer bestimmten Zeit der Untätigkeit wird der
- Willkommensbildschirm angezeigt und wechselt durch
- verschiedene Stufen der Intensität von hell zu einem sehr
- dunklen Bild und wieder zurück. Das Verhalten des
- Willkommensbildschirms kann durch hinzufügen einer
- <literal>saver=</literal>-Zeile in
- <filename>/etc/rc.conf</filename> geändert werden. Es gibt
- mehrere eingebaute Bildschirmschoner, die in &man.splash.4;
- beschrieben werden. Die <literal>saver=</literal>-Option
- bezieht sich nur auf virtuelle Konsolen und hat keinen
- Effekt bei grafischen Display-Managern.</para>
-
- <para>Dateien mit Beispiel-Willkommensbildschirmen können von
- der Galerie auf <link xlink:href="http://artwork.freebsdgr.org/node/3/">http://artwork.freebsdgr.org</link> heruntergeladen werden.
- Durch die Installation des Ports oder Pakets <package>sysutils/bsd-splash-changer</package> können
- Willkommensbildschirme von einer zufällig ausgewählten
- Sammlung von Bildern bei jedem Neustart angezeigt werden.</para>
-
- <para>Die Willkommensbildschirm-Funktionalität unterstützt
- 256-Farben in den Formaten Bitmap
- (<filename>.bmp</filename>), ZSoft <acronym>PCX</acronym>
- (<filename>.pcx</filename>) oder TheDraw
- (<filename>.bin</filename>). Die
- Willkommensbildschirm-Datei <filename>.bmp</filename>,
- <filename>.pcx</filename> oder <filename>.bin</filename>
- muss in der Root-Partition, beispielsweise unterhalb von
- <filename>/boot</filename> abgelegt werden.
- Willkommensbildschirm-Dateien dürfen eine Auflösung von 320
- mal 200 Pixeln oder weniger besitzen, damit
- Standard-<acronym>VGA</acronym> Geräte damit arbeiten
- können. Für eine Standard-Auflösung von 256-Farben, 320 mal
- 200 Pixel oder weniger, fügen Sie folgende Zeilen in
- <filename>/boot/loader.conf</filename> ein und ersetzen Sie
- <replaceable>splash.bmp</replaceable> mit dem Namen der
- Bitmap-Datei:</para>
+ <sect1 xml:id="boot-splash">
+ <info>
+ <title>Willkommensbildschirme während des Bootvorgangs
+ konfigurieren</title>
+
+ <authorgroup>
+ <author>
+ <personname>
+ <firstname>Joseph J.</firstname>
+ <surname>Barbish</surname>
+ </personname>
+ <contrib>Beigetragen von </contrib>
+ </author>
+ </authorgroup>
- <programlisting>splash_bmp_load="YES"
+ <authorgroup>
+ <author>
+ <personname>
+ <firstname>Benedict</firstname>
+ <surname>Reuschling</surname>
+ </personname>
+ <contrib>Übersetzt von </contrib>
+ </author>
+ </authorgroup>
+ </info>
+
+ <para>Wenn ein &os;-System startet, gibt es normalerweise eine
+ Reihe von Meldungen auf der Konsole aus. Ein
+ Willkommensbildschirm erzeugt einen alternativen
+ Boot-Bildschirm, der alle Bootmeldungen und Meldungen über
+ startende Dienste versteckt. Ein paar Meldungen des
+ Bootloaders, einschließlich das Menü mit den Bootoptionen und
+ dem Warte-Countdown werden dennoch zur Bootzeit angezeigt,
+ auch wenn der Willkommensbildschirm aktiviert ist. Der
+ Willkommensbildschirm kann während des Bootvorgangs mit einem
+ beliebigen Tastendruck ausgeschaltet werden.</para>
+
+ <para>Es existieren zwei grundlegende Umgebungen in &os;. Die
+ erste ist die altbekannte, auf virtuellen Konsolen basierte
+ Kommandozeile. Nachdem das System den Bootvorgang abgeschlossen
+ hat, wird ein Anmeldebildschirm auf der Konsole anzeigt. Die
+ zweite Umgebung ist eine konfigurierte, graphische Umgebung.
+ <xref linkend="x11"/> enthält weitere Informationen zur
+ Installation und Konfiguration eines graphischen
+ Display-Managers und Login-Managers.</para>
+
+ <para>Der Willkommensbildschirm ist standardmäßig so eingestellt,
+ dass er als Bildschirmschoner verwendet wird. Nach einer
+ bestimmten Zeit der Untätigkeit wird der Willkommensbildschirm
+ angezeigt und wechselt durch verschiedene Stufen der Intensität
+ von hell zu einem sehr dunklen Bild und wieder zurück. Das
+ Verhalten des Willkommensbildschirms kann durch hinzufügen einer
+ <literal>saver=</literal>-Zeile in
+ <filename>/etc/rc.conf</filename> geändert werden. Es gibt
+ mehrere eingebaute Bildschirmschoner, die in &man.splash.4;
+ beschrieben werden. Die <literal>saver=</literal>-Option
+ bezieht sich nur auf virtuelle Konsolen und hat keinen
+ Effekt bei grafischen Display-Managern.</para>
+
+ <para>Dateien mit Beispiel-Willkommensbildschirmen können von
+ der Galerie auf <link
+ xlink:href="http://artwork.freebsdgr.org/node/3/">
+ http://artwork.freebsdgr.org</link> heruntergeladen werden.
+ Durch die Installation des Ports oder Pakets
+ <package>sysutils/bsd-splash-changer</package> können
+ Willkommensbildschirme von einer zufällig ausgewählten
+ Sammlung von Bildern bei jedem Neustart angezeigt werden.</para>
+
+ <para>Die Willkommensbildschirm-Funktionalität unterstützt
+ 256-Farben in den Formaten Bitmap
+ (<filename>.bmp</filename>), ZSoft <acronym>PCX</acronym>
+ (<filename>.pcx</filename>) oder TheDraw
+ (<filename>.bin</filename>). Die
+ Willkommensbildschirm-Datei <filename>.bmp</filename>,
+ <filename>.pcx</filename> oder <filename>.bin</filename>
+ muss in der Root-Partition, beispielsweise unterhalb von
+ <filename>/boot</filename> abgelegt werden.
+ Willkommensbildschirm-Dateien dürfen eine Auflösung von 320
+ mal 200 Pixeln oder weniger besitzen, damit
+ Standard-<acronym>VGA</acronym> Geräte damit arbeiten
+ können. Für eine Standard-Auflösung von 256-Farben, 320 mal
+ 200 Pixel oder weniger, fügen Sie folgende Zeilen in
+ <filename>/boot/loader.conf</filename> ein und ersetzen Sie
+ <replaceable>splash.bmp</replaceable> mit dem Namen der
+ Bitmap-Datei:</para>
+
+ <programlisting>splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bmp</replaceable>"</programlisting>
- <para>Wenn Sie anstelle der Bitmap-Datei eine
- <acronym>PCX</acronym>-Datei verwenden:</para>
+ <para>Wenn Sie anstelle der Bitmap-Datei eine
+ <acronym>PCX</acronym>-Datei verwenden:</para>
- <programlisting>splash_pcx_load="YES"
+ <programlisting>splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.pcx</replaceable>"</programlisting>
- <para>Für ASCII-Art im <uri
- xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/TheDraw">
- TheDraw</uri>-Format schreiben Sie:</para>
+ <para>Für ASCII-Art im <uri
+ xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/TheDraw">
+ TheDraw</uri>-Format schreiben Sie:</para>
- <programlisting>splash_txt="YES"
+ <programlisting>splash_txt="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bin</replaceable>"</programlisting>
- <para>Damit größere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung
- von 1024 mal 768 Pixeln verwendet werden können, muss das
- <acronym>VESA</acronym> Modul beim Systemstart geladen
- werden. Für einen angepassten Kernel, wie in <xref
- linkend="kernelconfig"/> beschrieben, muss die
- <literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption
- eingefügt werden. Um das <acronym>VESA</acronym>-Modul für
- den Willkommensbildschirm zu laden, fügen Sie zusätzlich zu
- den Zeilen aus den vorherigen Beispielen, folgende Zeile in
- <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
-
- <programlisting>vesa_load="YES"</programlisting>
-
- <para>Weitere interessante Optionen für
- <filename>loader.conf</filename> sind:</para>
-
- <variablelist>
- <varlistentry>
- <term><literal>beastie_disable="YES"</literal></term>
-
- <listitem>
- <para>Diese Option verhindert die Anzeige des Menüs mit
- den Bootoptionen, aber der Countdown ist immer noch aktiv.
- Selbst wenn das Bootmenü deaktiviert ist, kann
- während des Countdowns eine der korrespondierenden
- Optionen ausgewählt werden.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term><literal>loader_logo="beastie"</literal></term>
-
- <listitem>
- <para>Dies ersetzt die Standardanzeige des Wortes
- <quote>&os;</quote>. Stattdessen wird auf der rechten
- Seite des Bootmenüs das bunte Beastie-Logo
- angezeigt.</para>
- </listitem>
- </varlistentry>
- </variablelist>
+ <para>Damit größere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung von
+ 1024 mal 768 Pixeln verwendet werden können, muss das
+ <acronym>VESA</acronym> Modul beim Systemstart geladen werden.
+ Für einen angepassten Kernel, wie in <xref
+ linkend="kernelconfig"/> beschrieben, muss die
+ <literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption eingefügt
+ werden. Um das <acronym>VESA</acronym>-Modul für den
+ Willkommensbildschirm zu laden, fügen Sie zusätzlich zu den
+ Zeilen aus den vorherigen Beispielen, folgende Zeile in
+ <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
+
+ <programlisting>vesa_load="YES"</programlisting>
+
+ <para>Weitere interessante Optionen für
+ <filename>loader.conf</filename> sind:</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><literal>beastie_disable="YES"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Diese Option verhindert die Anzeige des Menüs mit den
+ Bootoptionen, aber der Countdown ist immer noch aktiv.
+ Selbst wenn das Bootmenü deaktiviert ist, kann während des
+ Countdowns eine der korrespondierenden Optionen ausgewählt
+ werden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>loader_logo="beastie"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Dies ersetzt die Standardanzeige des Wortes
+ <quote>&os;</quote>. Stattdessen wird auf der rechten
+ Seite des Bootmenüs das bunte Beastie-Logo
+ angezeigt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
- <para>Weitere Informationen finden Sie in
- &man.splash.4;, &man.loader.conf.5; und &man.vga.4;.</para>
+ <para>Weitere Informationen finden Sie in &man.splash.4;,
+ &man.loader.conf.5; und &man.vga.4;.</para>
</sect1>
<sect1 xml:id="device-hints">
- <info><title>Konfiguration von Geräten</title>
+ <info>
+ <title>Konfiguration von Geräten</title>
+
<authorgroup>
- <author><personname><firstname>Tom</firstname><surname>Rhodes</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author>
+ <author>
+ <personname>
+ <firstname>Tom</firstname>
+ <surname>Rhodes</surname>
+ </personname>
+ <contrib>Beigetragen von </contrib>
+ </author>
</authorgroup>
</info>
-
<indexterm>
<primary>device.hints</primary>
</indexterm>
@@ -906,8 +938,8 @@ bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.b
</listitem>
<listitem>
- <para><option>maddr</option>: Die physikalische Speicheradresse des
- Geräts.</para>
+ <para><option>maddr</option>: Die physikalische
+ Speicheradresse des Geräts.</para>
</listitem>
<listitem>
Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml Sat Aug 6 21:09:46 2016 (r49227)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml Sat Aug 6 21:20:27 2016 (r49228)
@@ -7,7 +7,9 @@
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/multimedia/chapter.xml,v 1.100 2012/04/22 20:49:51 bcr Exp $
basiert auf: r48529
-->
-<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="multimedia">
+<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook"
+ xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0"
+ xml:id="multimedia">
<info>
<title>Multimedia</title>
@@ -105,7 +107,7 @@
<title>Soundkarten einrichten</title>
<authorgroup>
- <author>
+ <author>
<personname>
<firstname>Moses</firstname>
<surname>Moore</surname>
@@ -123,14 +125,14 @@
</author>
</authorgroup>
<authorgroup>
- <author>
+ <author>
<personname>
<firstname>Benedikt</firstname>
<surname>Köhler</surname>
</personname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
- <author>
+ <author>
<personname>
<firstname>Uwe</firstname>
<surname>Pierau</surname>
@@ -139,116 +141,113 @@
</authorgroup>
</info>
- <indexterm><primary>PCI</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>Soundkarten</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>PCI</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>Soundkarten</primary></indexterm>
- <para>Bevor Sie die Konfiguration beginnen, sollten Sie in
- Erfahrung bringen welches Soundkartenmodell und welcher Chip
- benutzt wird. &os; unterstützt eine Reihe Soundkarten. Die
- <link
- xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link>
- zählen alle unterstützten Karten und deren Treiber für
- &os; auf.</para>
+ <para>Bevor Sie die Konfiguration beginnen, sollten Sie in
+ Erfahrung bringen welches Soundkartenmodell und welcher Chip
+ benutzt wird. &os; unterstützt eine Reihe Soundkarten. Die
+ <link
+ xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link>
+ zählen alle unterstützten Karten und deren Treiber für
+ &os; auf.</para>
- <indexterm>
- <primary>Kernel</primary>
- <secondary>Konfiguration</secondary>
- </indexterm>
+ <indexterm>
+ <primary>Kernel</primary>
+ <secondary>Konfiguration</secondary>
+ </indexterm>
- <para>Um die Soundkarte benutzen zu können, muss der richtige
- Gerätetreiber geladen werden. Am einfachsten ist es, das
- Kernelmodul für die Soundkarte mit &man.kldload.8; zu laden.
- Dieses Beispiel lädt den Treiber für einen integrierten
- Chipsatz, basierend auf der Intel Spezifikation:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_hda</userinput></screen>
-
- <para>Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden,
- fügen Sie folgende Zeile in
- <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
-
- <programlisting>snd_hda_load="YES"</programlisting>
-
- <para>Weitere ladbare Soundmodule sind in
- <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> aufgeführt.
- Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Gerätetreiber Sie laden
- müssen, laden Sie das Modul
- <filename>snd_driver</filename>:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_driver</userinput></screen>
-
- <para>Der Treiber <filename>snd_driver</filename> ist ein
- Meta-Treiber, der alle gebräuchlichen Treiber lädt
- und die Suche nach dem richtigen Treiber vereinfacht.
- Durch Hinzufügen des Meta-Treibers in
- <filename>/boot/loader.conf</filename> können alternativ alle
- Audio-Treiber geladen werden.</para>
-
- <para>Um zu ermitteln, welcher Treiber für die
- Soundkarte vom Metatreiber <filename>snd_driver</filename>
- geladen wurde, geben Sie <command>cat /dev/sndstat</command>
- ein.</para>
-
- <sect2>
- <title>Soundkarten in der Kernelkonfiguration
- einrichten</title>
+ <para>Um die Soundkarte benutzen zu können, muss der richtige
+ Gerätetreiber geladen werden. Am einfachsten ist es, das
+ Kernelmodul für die Soundkarte mit &man.kldload.8; zu laden.
+ Dieses Beispiel lädt den Treiber für einen integrierten
+ Chipsatz, basierend auf der Intel Spezifikation:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_hda</userinput></screen>
+
+ <para>Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden,
+ fügen Sie folgende Zeile in
+ <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
+
+ <programlisting>snd_hda_load="YES"</programlisting>
+
+ <para>Weitere ladbare Soundmodule sind in
+ <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> aufgeführt.
+ Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Gerätetreiber Sie laden
+ müssen, laden Sie das Modul
+ <filename>snd_driver</filename>:</para>
+
+ <screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_driver</userinput></screen>
+
+ <para>Der Treiber <filename>snd_driver</filename> ist ein
+ Meta-Treiber, der alle gebräuchlichen Treiber lädt und die Suche
+ nach dem richtigen Treiber vereinfacht. Durch Hinzufügen des
+ Meta-Treibers in <filename>/boot/loader.conf</filename> können
+ alternativ alle Audio-Treiber geladen werden.</para>
+
+ <para>Um zu ermitteln, welcher Treiber für die Soundkarte vom
+ Meta-Treiber <filename>snd_driver</filename> geladen wurde,
+ geben Sie <command>cat /dev/sndstat</command> ein.</para>
+
+ <sect2>
+ <title>Soundkarten in der Kernelkonfiguration einrichten</title>
<para>Die Unterstützung für die Soundkarte kann auch direkt in
den Kernel kompiliert werden. Weitere Informationen über den
Bau eines Kernels finden Sie im <xref
linkend="kernelconfig"/>.</para>
- <para>Bei der Verwendung eines eigenen Kernels müssen Sie
- sicherstellen, dass der Treiber für das Audio-Framework in
- der Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist:</para>
-
- <programlisting>device sound</programlisting>
-
- <para>Als Nächstes muss die Unterstützung für die Soundkarte
- hinzugefügt werden. Um das Beispiel mit dem integrierten
- Intel Audio-Chipsatz aus dem vorherigen Abschnitt
- fortzusetzen, verwenden Sie die folgende Zeile in der
- Kernelkonfigurationsdatei:</para>
-
- <programlisting>device snd_hda</programlisting>
-
- <para>Lesen Sie die Manualpage des Treibers, um den
- entsprechenden Gerätenamen herauszufinden.</para>
-
- <para>Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen eventuell
- Einstellungen, wie IRQ und I/O-Port in
- <filename>/boot/device.hints</filename>. Während des
- Systemstarts liest der &man.loader.8; diese Datei und reicht
- die Einstellungen an den Kernel weiter. Für eine alte
- Creative &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den
- &man.snd.sbc.4;- als auch den
- <literal>snd_sb16</literal>-Treiber
- benötigt, müssen die folgenden Zeilen in die
- Kernelkonfigurationsdatei eingetragen werden:</para>
+ <para>Bei der Verwendung eines eigenen Kernels müssen Sie
+ sicherstellen, dass der Treiber für das Audio-Framework in
+ der Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist:</para>
+
+ <programlisting>device sound</programlisting>
+
+ <para>Als Nächstes muss die Unterstützung für die Soundkarte
+ hinzugefügt werden. Um das Beispiel mit dem integrierten
+ Intel Audio-Chipsatz aus dem vorherigen Abschnitt
+ fortzusetzen, verwenden Sie die folgende Zeile in der
+ Kernelkonfigurationsdatei:</para>
+
+ <programlisting>device snd_hda</programlisting>
+
+ <para>Lesen Sie die Manualpage des Treibers, um den
+ entsprechenden Gerätenamen herauszufinden.</para>
+
+ <para>Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen eventuell
+ Einstellungen, wie IRQ und I/O-Port in
+ <filename>/boot/device.hints</filename>. Während des
+ Systemstarts liest der &man.loader.8; diese Datei und reicht
+ die Einstellungen an den Kernel weiter. Für eine alte
+ Creative &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den
+ &man.snd.sbc.4;- als auch den
+ <literal>snd_sb16</literal>-Treiber benötigt, müssen die
+ folgenden Zeilen in die Kernelkonfigurationsdatei eingetragen
+ werden:</para>
- <programlisting>device snd_sbc
+ <programlisting>device snd_sbc
device snd_sb16</programlisting>
- <para>Wenn die Karte den I/O-Port <literal>0x220</literal> und
- IRQ <literal>5</literal> benutzt, müssen folgende Zeilen
- zusätzlich in <filename>/boot/device.hints</filename>
- hinzugefügt werden:</para>
+ <para>Wenn die Karte den I/O-Port <literal>0x220</literal> und
+ IRQ <literal>5</literal> benutzt, müssen folgende Zeilen
+ zusätzlich in <filename>/boot/device.hints</filename>
+ hinzugefügt werden:</para>
- <programlisting>hint.sbc.0.at="isa"
+ <programlisting>hint.sbc.0.at="isa"
hint.sbc.0.port="0x220"
hint.sbc.0.irq="5"
hint.sbc.0.drq="1"
hint.sbc.0.flags="0x15"</programlisting>
- <para>Die Syntax für <filename>/boot/device.hints</filename>
- wird in &man.sound.4;, sowie in der Manualpage des
- jeweiligen Treibers beschrieben.</para>
-
- <para>Das Beispiel verwendet die vorgegebenen Werte.
- Falls die Karteneinstellungen andere Werte vorgeben,
- müssen die Werte in der Kernelkonfiguration angepasst
- werden. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte
- finden Sie in &man.snd.sbc.4;.</para>
+ <para>Die Syntax für <filename>/boot/device.hints</filename>
+ wird in &man.sound.4;, sowie in der Manualpage des
+ jeweiligen Treibers beschrieben.</para>
+
+ <para>Das Beispiel verwendet die vorgegebenen Werte.
+ Falls die Karteneinstellungen andere Werte vorgeben,
+ müssen die Werte in der Kernelkonfiguration angepasst
+ werden. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte
+ finden Sie in &man.snd.sbc.4;.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="sound-testing">
@@ -309,7 +308,7 @@ pcm2: <Conexant CX20590 (Analog 2.0+H
<screen>&prompt.user; <userinput>cat <replaceable>Datei</replaceable> > /dev/dsp</userinput></screen>
<para>Für
- <filename><replaceable>Datei</replaceable></filename> kann
+ <filename><replaceable>Datei</replaceable></filename> kann
eine beliebige Datei verwendet werden. Wenn Sie einige
Geräusche hören, funktioniert die Soundkarte.</para>
@@ -325,70 +324,75 @@ pcm2: <Conexant CX20590 (Analog 2.0+H
<sect2 xml:id="troubleshooting">
<title>Fehlerbehebung</title>
- <indexterm><primary>Device Node</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>Gerätedatei</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>I/O port</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>IRQ</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>DSP</primary></indexterm>
-
- <para><xref linkend="multimedia-sound-common-error-messages"/>
- zeigt typische Fehlermeldungen sowie deren Lösungen:</para>
-
- <table xml:id="multimedia-sound-common-error-messages"
- frame="none" pgwide="1">
- <title>Typische Fehlermeldungen</title>
-
- <tgroup cols="2">
- <thead>
- <row>
- <entry>Fehler</entry>
- <entry>Lösung</entry>
- </row>
- </thead>
-
- <tbody>
- <row>
- <entry><errorname>sb_dspwr(XX) timed out</errorname></entry>
- <entry><para>Der I/O Port ist nicht korrekt angegeben.</para></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><errorname>bad irq XX</errorname></entry>
- <entry><para>Der IRQ ist falsch angegeben. Stellen Sie
- sicher, dass der angegebene IRQ mit dem Sound IRQ
- übereinstimmt.</para></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><errorname>xxx: gus pcm not attached, out of memory</errorname></entry>
- <entry><para>Es ist nicht genug Speicher verfügbar,
- um das Gerät zu betreiben.</para></entry>
- </row>
-
- <row>
- <entry><errorname>xxx: can't open /dev/dsp!</errorname></entry>
- <entry><para>Überprüfen Sie mit <command>fstat |
- grep dsp</command> ob eine andere Anwendung das
- Gerät geöffnet hat. Häufige
- Störenfriede sind <application>esound</application>
- oder die Sound-Unterstützung von
- <application>KDE</application>.</para></entry>
- </row>
*** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***
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